Glasfaserausbau

Baden-Württemberg lädt...

12. Juni 2021
„Ihre Internetverbindung ist instabil“ – Verzweiflung pur. Glasfaseranschlüsse würden das Problem lösen. Doch die sind in Baden-Württemberg auch 2021 noch eine Seltenheit. Mit dem neuen Koalitionsvertrag ist Licht am Ende des Breitbandtunnels zu sehen. Oder?

Landtagswahl 2021 in Baden-Württemberg, erneut wird Grün-Schwarz das Ländle regieren. Einer der Schwerpunkte des Koalitionsvertrags: den Ausbau von schnellem Internet vorantreiben. Bis 2025 verspricht die Landesregierung einen flächendeckenden Ausbau mit gigabitfähigen Netzen. Besonders im Vergleich mit anderen Bundesländern schneidet Baden-Württemberg hier schlecht ab. Nur 5,9 Prozent der Haushalte verfügen über Breitbandinternet via Glasfaser. Damit belegt das Land vor Thüringen und dem Saarland den drittletzten Platz. Die Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp von den Grünen kritisiert, dass Baden-Württembergs zuständige Digitalminister*innen (CDU und SPD) in der Vergangenheit zu lange auf den Ausbau von Fernseh- und Kupferkabel gesetzt hätten, statt die Zukunftstechnologie Glasfaser zu fördern. Auch FDP-Landtagsabgeordneter Daniel Karrais sieht hier das Versäumnis der Landespolitik.

Im Gespräch mit Jonas Hoffmann (SPD) und Fabian Gramling (CDU) fragen wir nach, wie die neue alte Landesregierung jetzt den Netzausbau vorantreiben möchte und was in der letzten Legislaturperiode verschlafen wurde. Außerdem haben wir mit dem Cleebronner Schüler Lasse gesprochen, der im Alltag unter einer besonders schlechten Internetverbindung leidet.

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Was haben andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein besser gemacht und warum hängt vom Breitbandausbau auch das mobile Internet ab? Experte Johannes Lüneberg, stellvertretender Geschäftsführer des Breitbandkompetenzzentrums in Schleswig-Holstein hat uns genau diese Fragen beantwortet. Im Podcast Glasfaserausbau der Reihe edit.erklärt wird ersichtlich, warum wir Glasfasertechnologien brauchen, um in Zukunft mithalten zu können.