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Narkolepsie
Dornröschenschlaf

Denise wünscht sich von der Gesellschaft mehr Toleranz für ihre Krankheit | Bild: Amelie Kant

Narkolepsie Dornröschenschlaf

Denise wünscht sich von der Gesellschaft mehr Toleranz für ihre Krankheit | Bild: Amelie Kant
 

27 Nov 2019

Die Nacht durchgemacht hat jeder schon mal. Wenn der Körper nachts aber dauerhaft auf Standby steht, wird die fehlende Energie tagsüber durch Schlafanfälle zurückgewonnen. Diese und weitere Herausforderungen gehören für Narkolepsie-Patienten zum alltäglichen Leben dazu.

Amelie Kant

Crossmedia-Redaktion / Public Relations
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Franziska Nistler

7. Semester
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In Deutschland leiden ca. 40.000 Menschen unter der sogenannten „Schlummersucht“, bei der es sich um eine neurologische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus handelt. Chronische Müdigkeit, sowie plötzliche Schlafattacken und Muskelschwäche, in unerwarteten Momenten gehören zum Krankheitsbild dazu und stellen in alltäglichen Situationen große Herausforderungen dar. Diese Attacken, sogenannte Kataplexien, werden fast ausschließlich durch unerwartete, starke Gefühle ausgelöst und können zum Zusammensacken des Körpers führen. Erkrankte Personen bekommen während eines Anfalls jedoch alles um sich herum mit.

Narkolepsie ist eine lebenslang andauernde Erkrankung, welche die allgemeine Lebenserwartung jedoch nicht beeinträchtigt. Da es sich um eine seltene Krankheit handelt, können mehrere Jahre vergehen, bis Ärzte zu einer richtigen Diagnose kommen. Die Schlafkrankheit hat ein breites Spektrum an Symptomen, weshalb die Anzahl der nicht-diagnostizierten Betroffenen in Deutschland sehr hoch ist.