Mobile-App

„DiffeRent“ – die Renting-App für selten genutzte Dinge

Student*innen der Hochschule der Medien setzen mit ihrer Mobile-App ein Zeichen für Nachhaltigkeit.
04. Juli 2021
Why buy when you can rent? Die App „diffeRent“ bietet Nutzer*innen die Möglichkeit, wenig gebrauchte Gegenstände an andere zu verleihen. Die Entwickler*innen setzen damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der heutigen Wegwerfgesellschaft.

Die langsam einstaubende Kamera zu Hause bekommt nun eine neue Verwendung. In der Mobile-App „diffeRent“, die von Studierenden der Hochschule der Medien entworfen wurde, können Nutzer*innen wenig oder gar nicht gebrauchte Dinge einstellen und an andere verleihen. Ein ganzes Semester lang arbeiteten die Student*innen Marie Krämer, Alicia Meier und Tim Tews des Studiengangs Mobile Medien sowie Medieninformatik-Student Fabian Ikizoglu an der App.

Nutzerorientiert und nachhaltig

Im Durchschnitt besitzt jeder Haushalt ungenutzte Gegenstände im Wert von mehr als 3000 Euro. Diese App soll das ändern. So müssen Dinge, die nur einmalig benötigt werden, nicht direkt gekauft, sondern können für einen gewissen Zeitraum ausgeliehen werden.

Mit wenig Aufwand aus Gegenständen, die sonst nur rumliegen würden, ein bisschen Geld verdienen, nachhaltig handeln und gleichzeitig anderen eine Freude bereiten – das geht mit „diffeRent“. Beim Entwerfen der App achteten die Entwickler*innen besonders auf User-Centred-Design. Für Marie Krämer war deshalb klar, dass es sich auf jeden Fall um eine nachhaltige App handeln sollte. Die Nutzung von „diffeRent“ sorgt nicht nur für ein gutes Gewissen, sondern tut auch dem Geldbeutel gut. 

Aussuchen, ausleihen, bewerten – so einfach funktioniert die Renting-App „diffeRent“.

So funktioniert‘s

„So wie bei Ebay-Kleinanzeigen, nur dass man die Ware ausleiht“, erklärt Mitersteller Tim Tews. Nutzer*innen können den gewünschten Gegenstand mit Bild und Preisangabe einstellen und für andere freigeben. Interessierte können diesen dann auswählen und über eine Chatfunktion mit dem*der Verleiher*in kommunizieren.

Um weite Wege und langes Suchen zu vermeiden, bietet die App ihren Anwender*innen die Möglichkeit, nach Standorten und Kategorien zu filtern. Zur Gewährleistung des Datenschutzes, bleiben die genauen Adressen der Verleihenden bis zur Buchung anonym. Nach Rückgabe des Artikels können die ausgeliehenen Gegenstände sowie Verleiher*innen bewertet werden.

Den Prototypen der App konnte man bereits auf der virtuellen MediaNight der Hochschule der Medien anschauen und ausprobieren.