Mobile Dating

It’s a Students-Match!

03. Febr. 2021
Swipen, liken, superliken – eine exklusiv für Student*innen entwickelte App bietet die Möglichkeit, Freund*innen oder die große Liebe zu finden. Mit den klassischen Funktionen einer Dating-App können sich Nutzer*innen derselben Bildungseinrichtung kennenlernen.

Oft beschränken sich die Kontakte im Studentenleben auf die Kommiliton*innen des eigenen Studiengangs. Um Student*innen besser zu vernetzen, haben Lukas Rosenke, Daniel Heinemann (6. Semester) und Fabian Hiller (3. Semester) eine App mit dem Projektnamen „StudentsTinder“ entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein Pflichtprojekt ihres Studiengangs Mobile Medien. Dieses wird am 4. Februar auf der Media Night der Hochschule der Medien in Stuttgart vorgestellt.

Tinder als Inspiration

Mit der Planung begann das Trio bereits Anfang des Semesters. „Ich hatte Bock, die Swipe-Funktion von Tinder nachzubauen“, blickt Lukas zurück, der die anderen beiden von der Idee überzeugte. „Die erste Zeile Code habe ich am 20. November geschrieben.“ Bei der Umsetzung des Projekts teilten die drei Studenten die Aufgaben entsprechend ihrer Stärken und Erfahrungen auf. Fabian übernahm die Serverarbeit, Daniel das Betriebssystem Android und Lukas iOS.

Um die App nutzen zu können, muss man sich einmalig mit der E-Mail-Adresse der Bildungseinrichtung registrieren. Mit der von Tinder bekannten Wischgeste nach rechts („Swipe“) vergibt man ein „Like“ und bei gegenseitigem Gefallen kommt ein „Match“ zustande. Die Nutzer*innen können lediglich Student*innen kennenlernen, die auf derselben Hochschule oder Universität studieren. Eine standortbasierte Nutzung könnte dies in Zukunft ändern: Auch Student*innen verschiedener Hochschulen bekämen so die Möglichkeit, miteinander zu „matchen“.

App steht in den Startlöchern

Ob der Schwerpunkt der App auf Dating oder reinen Bekanntschaften liegt, komme auf die Nutzer*innen an, beschreibt Fabian. In etwa einem Monat soll die App, deren finaler Name noch nicht feststeht, in den App Stores veröffentlicht werden. Die Entwickler sehen der Zukunft gelassen entgegen, wie Lukas betont: „Es wäre cool, wenn ein paar Leute die App benutzen. Wenn sie keiner nutzt, haben wir immer noch die Erfahrung mitgenommen.“