Mobile-Interaktion

StudentsTinder – Daumen hoch für Freundschaft!

User*innen können anhand des Profilfotos entscheiden, ob sie andere Nutzer*innen daten, friendzonen oder ignorieren möchten.
02. Juli 2021
Viel mehr als Dating! StudentsTinder öffnet Studierenden die Tür zur modernen Campusvernetzung und erleichtert so die Suche nach der großen Liebe, neuen Bekanntschaften oder Lernpartner*innen. Dieses Jahr möchte die App mit einer ganz neuen Funktion überzeugen: das „Friendzonen“.

StudentsTinder steht in den Startlöchern. Mit dem Projekt schaffen Lukas Rosenke und Fabian Hiller einen neuen Weg der Kommunikation auf dem Unigelände. Ganz nach dem Vorbild Tinder können Studierende durch Swipen bestimmen, ob sie die vom Algorithmus vorgeschlagenen Personen weiter kennenlernen möchten. Noch in diesem Jahr planen die Studenten des Studiengangs Mobile Medien die Veröffentlichung im App- und Play Store.

What's new?

Nachdem die App bereits letztes Jahr auf der MediaNight vorgestellt wurde, haben Lukas und Fabian an weiteren Features gearbeitet. Während das Kennenlernen zuvor auf den eigenen Campus beschränkt war, besteht nun die Möglichkeit, sich mit Studierenden anderer Universitäten und Hochschulen zu vernetzen. Zudem ermöglicht der neue „Friendzone“-Button, Menschen nicht nur auf romantischer, sondern auch auf freundschaftlicher Ebene zu begegnen. Dass eine solche Funktion von den User*innen schnell negativ aufgefasst werden kann, ist Fabian bewusst: „Ich habe tatsächlich die Befürchtung, dass die Funktion verwendet wird, um mit Absicht andere Leute abzuweisen.“ Die zwei Entwickler setzen dementsprechend besonderen Fokus darauf, das Feature möglichst positiv zu vermarkten. So soll der Freundschafts-Button als Daumen hoch symbolisiert und die Bezeichnung „Friendzone“ erneut überdacht werden.

Auch einen finalen Namen für die Software festzulegen, sieht das Duo als eine große Herausforderung. Das Image der App soll möglichst neutral und ohne direkten Dating-Bezug bleiben. Dadurch sollen in Zukunft auch akademische Features wie das Finden von Projektpartner*innen eingebaut werden können. Zur Auswahl stehende Namen wie „StudyHub“, „Immatri“ oder „UniX“, konnten noch nicht überzeugen.

Wie geht’s weiter?

Die Grundlage für weitere Funktionen ist gesetzt. Der nächste Schritt der Entwickler ist die Veröffentlichung. Die Zukunft der App ist abhängig davon, wie sie bei den User*innen ankommt. Fabian bestätigt: „Wenn der Ansturm groß ist, ist natürlich auch die Motivation auf unserer Seite größer, weiter an der App zu arbeiten.“